Arlinda-Farm von Wally Lidskoog in Kalifornien. In den USA setzte der Boom auf Zuchtwerte und hohe Leistungen ein. 1968 kalbte die ersten Töchter von Pawnee Farm Arlinda Chief ab. Grosse und tiefe Kühe mit meist nicht allzu hoch sitzenden, etwas voluminösen Eutern. Aber sie gaben Milch, viel Milch. Er dominierte die Zuchtwertlisten. Kurze Zeit später wechselte er auf die Besamungsstation Curtiss, wo er neben Elevation der grosse Star war. Sein Sperma wurde weltweit nachgefragt. Er war aber nur ein durchschnittlicher Spermaproduzent. Sein Pedigree war voll mit ABC: Seine Vater- und der Mutterlinie gehen direkt auf ABC zurück. Siebenmal findet man die ehrwürdige Abbekerk. Züchter Lindskoog war eher ein unbequemer Zeitgenosse, der oft provozierte. Über 60 Jahre führte er die Arlinda-Farm. 2001, mit 85 Jahren, hat er seinen Betrieb in andere Hände gegeben. Durch die steigende Milchleistung wurde seine Kühe immer schmaler. Deshalb suchte er eine Zuchtkuh mit einer breiten Vorhand. Auf der Pawnee Farm fand er die schöne Beauty, die er zu sich nach Kalifornien holte. Sie trug ein Stierkalb mit sich: Arlinda Chief. Eine grosse Zahl von Stieren wurden weltweit geprüft, viele waren erfolgreich. Die bekanntesten sind Glendell, Valiant, Conductor und Milu-Chairman-Blackstar.